Ja, sie war sehr freiheitsliebend, aber sie schien uns auch zunehmend von einer inneren Unruhe getrieben zu sein, die sie oft von Orten wegführte, an denen sie sich eigentlich wohlfühlen schien. Etwa auch dem Nachbarshund Jaro, mit dem sie so gern gekuschelt hat.
Da wir einen Termin mit der Katzenflüsterin vor mehreren Wochen schon mal abgesagt hatten, weil Phili an dem Tag nicht gekommen war, schien es uns sicherer, sie für ein paar Tage im Haus zu behalten. Wir sind dann Morgens und Abends mit ihr an der Leine spazieren gegangen, was sie sehr genossen hat. Mitunter sind auch die beiden anderen ohne Leine gefolgt, was überraschender Wiese ohne Probleme geklappt hat. Aber das Spazierengehen mit Geschirr hatte sie ja auch als kleine Zaubermaus bereits gelernt.
Gestern war nun ein schöner Tag, ideal für ein bisschen Gartenarbeit. Damit Phili auch etwas von dem schönen Wetter hatte, wurde sie an einer 10 Meter langen Leine am Kirschbaum mitten im Garten festgebunden.
So konnte sie fast jeden Platz im Garten erreichen und so hat sie sich dann in den Schatten gelegt und geschlafen, Mittags hat sie sich noch über ein Schälchen Quark hergemacht. Putzig, niedlich und beliebig, wie ein Sommertag so mitunter ist, wenn man Urlaub hat. Man amüsiert sich noch über das quarkbeschmierte Schnäuzchen, macht ein Foto…